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  • Furnierte Möbel

Furnierte Tische & Sofas

Tische

Englischer Schreibtisch, sog. Captain‘s Desk

Auch bei diesem Möbel handelt es sich um einen Nachbau.

Das Möbel war durch die tägliche Nutzung stark beansprucht, das Tischleder teilweise abgängig und die massiven Messingbeschläge teilweise als solche nicht zu erkennen. Auch hier schonende Reinigung des Holzes mittels Lösemittel, Beschläge demontiert, poliert, montiert und das Tischleder neu in Farbe und Goldprägung nach Kundenwunsch ausgetauscht. Schellackgrundierung rubin und seidenglänzende Lackierung. Die Schreibplatte hier mit einer speziellen Acryl 2K Lackierung versehen wegen der starken Beanspruchung.


Furnierarbeiten in Olivesche

sternförmiges Furnieren einer Tischplatte

Meine ehemalige Auszubildende Swantje beim zusammensetzen eines sternförmigen Furnierbildes in Olivesche für einen kleinen Beistelltisch.

Vielleicht ist es Ihnen aufgefallen; im Hintergrund ist eine blaue Stempeluhr mit den Arbeitszeitkarten zu erkennen. Jeder Auftrag verfügt über eine solche Karte im DIN A4 Format auf dem alle relevanten Angaben festgehalten sind. Dadurch ist eine sehr genaue Kalkulation möglich die Angebote zum Festpreis gestatten.

Hier noch eine Aufnahme aus meiner alten Werkstatt vor dem Umzug.


Schreibtisch, Bureau Plat, Rosenholz, um 1950

wahrscheinlich italienische Arbeit aus der Gegend um Sorrento

Detailaufnahmen eines sog. Bureau Plat Rosenholz furniert mit allseitigen floralen Einlegearbeiten.

Der Schreibtisch stand 30 Jahre vor einem großen Fenster Südseite und war ständig in Gebrauch. Durch den starken Sonneneinfall hat sich das Furnier auf 3 Seiten teilweise stark gelöst und auch Teile des Furniers fehlten gänzlich. Rosenholz reagiert auf Sonneneinstrahlung mit starken ausbleichen ähnlich wie Palisander und auch nach dem Reinigen der Oberfläche stellt sich der ursprüngliche Glanz und die Farbe nicht wieder ein. Dieser Ursprungsfarbe kann mit ein wenig passender Säure nachgeholfen werden setzt jedoch einiges an Erfahrung voraus denn, ein Tropfen zu viel, und Sie haben die Farbe von Ebenholz, -schwarz-.

Das passende Furnier musste ich erst bei einem Furnierhändler besorgen. Die Messingbeschläge waren noch alle vorhanden und das original Tischleder sollte erhalten bleiben.

Hier Bilder vor und nach der Restaurierung.

Bilder auf denen Sie ersehen können wie extrem aufwändig die Verleimarbeiten an diesem Stück waren, klicken Sie einfach hier.


Nähtisch Birke massiv/furniert, um 1860

Schönes zierliches Beistellmöbel

Nähtisch in massiv/furniert Birke gefertigt und mahagonifarbig gebeizt. Original Schlüsselschilder aus Bein.
Die Schubkästen ließen sich nicht öffnen. Sie können sich vorstellen, wie groß die Freude war, als 
die schöne Innenaufteilung zum Vorschein kam.

Hier komplett Restauriert, Schlüssel neu gefeilt, Innenleben und Beschläge original.


Blumenhocker, Beistelltischen, um 1920

Satz von 2 Setztischen

Ein Satz Beistelltischen. Tischplatten Nussbaum Wurzelholz furniert, Beine Buche nussbaumfarbig gebeizt. Durch den jahrelangen Gebrauch (Blumentöpfe etc.) stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die beiden Beistelltische nach erfolgter Restaurierung wobei das Furnier nicht erneuert worden ist. Die Platten habe ich abschließend, auf Kundenwunsch, wasserfest lackiert.


Biedermeier Tischplatte, Schwarznuss furniert um 1820

in den 80igern „Schellack poliert“

Hier wieder Bilder vor und nach der Restaurierung.

Der Tisch und die Platte haben die Kunden in den 80igern in Schellack hochglänzend poliert erworben. Der Mittelfuß ist ansatzweise im Hintergrund zu erkennen.

Wie bei so vielen Stücken die in den 80iger Jahren gehandelt wurden stellte sich die Schellackpolitur als billige Nitrozellulose Fertigpolitur heraus, im Grunde genommen schon an der Fleckenbildung auf der Tischplatte und der starken Vergilbung des Lackes zu erkennen. Dieser Lack musste mittels Lösemittel komplett entfernt werden. Diese Lacke lassen sich meist gut anlösen, erweisen sich dann aber als eine übelst zähe, schleimige, klebrige Masse die sich nur mit viel Lösemitteleinsatz vollständig endfernen lässt.

Auf den Bildern ist gut zu erkennen wie die „Schellack Politur“ unter der Einwirkung der Lösemittel anfängt „Blasen“ zu schlagen. Hier sehen Sie wie die Platte nach der Reinigung, der Trocknung und, nach den das Holz für die Politur vorbereitet und mit Öl vorbehandelt wurde, im Freien zum Trocknen steht.

Was für eine Schönheit lag unter dem Lack verborgen!!


Tisch, Biedermeier, Kirschbaum furniert, ebonisiert, um 1820

Teil eines Ensembles

Bilder vor und nach der Restaurierung, der große Wasserfleck ist deutlich erkennbar (neben einigen Furnierarbeiten).

Den Tisch habe ich komplett mit  Lösemitteln abgerieben, Flecken entfernt, Furnierarbeiten, Tischgestell neu verleimt, Schellackgrundierung lemon/orange und auf Wunsch des Kunden Endlackierung mit einem Acryllack in seidenglänzend. Die Kundin wünschte eine fleckenunempfindlichere Oberfläche.

Hier der Tisch unmittelbar vor Auslieferung zum Kunden.

Sofas

Sofa, Sofagestell, Mahagoni, spätes Biedermeier, um 1850

Ein Beispiel von kollegialer Zusammenarbeit.

Mein Polsterer brachte mir das Gestell zum aufarbeiten. Es war recht wackelig, einige zum Polstern notwendige Holzteile waren abgängig oder durch mehrmaliges überpolstern unbrauchbar. Hier festigen, ergänzen oder neu fertigen der zum Polstern erforderlichen Holzelemente. Umfangreiche Furnierarbeiten an den Füßen. Die beiden Füllhörner sollten wieder, wie im original leicht montierbar sein denn diese wurden ,wie im original, nach dem Polstern nur formschlüssig aufgesteckt. Das Sofa wurde nach Altvätersitte mit Naturmaterialien wie Rosshaar und dergleichen aufgepolstert und mit einem allerfeinst schimmernden Polsterstoff bezogen.